Dienstag, 27. Dezember 2011

Cumulus und Superpunkte

"CRM is customer centric thinking", doch was wollen unsere Kunden den wirklich? Das Konsumverhalten wird von den Grossverteilern Migros und Coop sehr genau erfasst.



Jeder kennt das Phänomen. Man zahlt an einer Kasse und wird freundlich gefragt: "Heit dir no d Supercard?". Der Kunde sammelt Punkte und kann dafür zu einem späteren Zeitpunkt gratis ein Produkt erhalten. Dies schafft einen Anreiz, sein Kaufverhalten offen zu legen.

Persönlich finde ich dieses System recht unproblematisch und für die Grossverteiler ein guter Weg, um das Kaufverhalten zu erforschen. Die Sortimente, die Preise, die Positionierung im Regal und weitere wichtige Faktoren können gezielt erfasst und Massnahmen zur Verkaufsförderung können implementiert werden.

Ach übrigens: Ich bin bei meinen Recherchen für ein anderes Modul auf eine Präsentation zum CRM gestossen die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:
http://www2.wi.fh-flensburg.de/wi/riggert/veranstaltungen/AKAD/4-Administrationssysteme-CRM.pdf

Montag, 19. Dezember 2011

Big Brother is watching you

Im Laufe meiner Recherchen bin ich auf eine Art Verschwörungstheorie (siehe Forum) gestossen. Bei Digital Recievern die eigentlich für den Empfang von TV-Programmen verwendet werden soll, ist angeblich ein Rückkanal eingebaut. Ist dies wirklich wahr, so würde der Konsument gläsern. Der Anbieter kann dann nämlich das genaue Nutzerverhalten eines Haushalts bestimmen. Dies ergäbe neue Perspektiven in gezielten Schaltungen von Werbespots und wäre wohl ein Traum jedes CRM-Menschen.
Aus den unterschiedlichen Meinungen aus dem verlinkten Forum ergibt sich, dass die aufgestellte Theorie eher nicht zutrifft. Was aber ganz sicher erfasst wird, sind die Pay-per-View Angebote (also zum Beispiel Kinofilme die online gemietet werden). Somit haben die Anbieter einen genauen Plan und die Möglichkeit gute Kundensegmente zu definieren. Was sich als Nächstes im Bereich der TV-Entwicklung durchsetzten wird (SF wird bald in High Definition ausgestrahlt, 3D-Technologie ist immer mehr verbreitet) werde ich gespannt verfolgen.

Montag, 12. Dezember 2011

Das Kano Model im CRM

Das Kano Model wurde von Prof. Noriaki Kano entwickelt und wird verwendet, um Kundenanforderungen zu differenzieren. Mit dem Modell kann man Kundenwünsche erfassen und diese später bei der Produktentwicklung berücksichtigen. Das Modell sieht wie folgt aus:


Herr Bucher hat uns den Auftrag gegeben, dass wir uns einmal fragen sollen, wo wir unsere letzte Investition einordnen würden. Ich habe mir auf diesen Winter ein paar Ski gekauft. Im Laden wurde ich sehr angenehm und kompetent beraten und ich war nach dem Kauf durchwegs zufrieden. Meine Zufriedenheit habe ich im obenstehenden Bild durch den roten Punkt definiert. Das Standard requirement war bei diesem Kauf aus meiner Sicht die Hilfe bei der Auswahl der Ski und natürlich die Ski selbst. Allerdings wurden mir die Bindungen auch gleich sofort in der Firma eingestellt und dies ohne Aufpreis. Da ich nicht wusste, dass dieser Service wohl üblich ist habe ich mich darüber sehr gefreut.

Als Tool der Kundenbindung wurde mir beim Vertragsabschluss auch noch ein Gutschein überreicht, der mir im nächsten Jahr einen Rabatt von 30% auf dem Ski-Service garantiert. Mir wurde das Gefühl entgegengebracht, dass ich wichtig bin und dies auf die lange Frist gesehen. Dies obwohl ich das allererste Mal in dieser Firma eingekauft habe.

Hoffen wir also auf einen schneereichen und tollen Winter!

Montag, 5. Dezember 2011

Customer Related Management am Beispiel BLS

KYC (know your customer!). Diese treffende Beschreibung im Zusammenhang mit Customer Related Management (CRM) wurde uns von Herrn Bruno Rauch von Teradata im Rahmen seines Gastreferats vorgestellt.

Auf dem Heimweg wurde ich im Zug gleich selber Teil des CRM von der BLS. Das Szenario ist wahrscheinlich vielen bekannt: Mit der Ticketkontrolle wird vom Kontrolleur auch gleich die gefahrene Strecke des einzelnen Gasts abgefragt. Die Strecke wird sofort in den kleinen Computer eingegeben und somit kann später die grosse Datenmenge recht einfach elektronisch ausgewertet werden.

Natürlich wird in dem angesprochenen Fall nur die Fahrstrecke (und ziemlich sicher die Uhrzeit) erfasst. Allerdings äussert sich der Kunde nicht, oder nur höchst selten, ob er mit der angebotenen Dienstleistung zufrieden ist. Allerdings kann man der BLS zugute halten, dass sie anhand der erhobenen Daten den Fahrplan ideal an die Kundenbedürfnissne anpassen kann. Welche Haltestellen um welche Zeit bedient werden sollten kann also durch harte Fakten entschieden werden. Ausserdem führte die BLS vor kurzem eine grossangelegte Kundenzufriedenheitsumfrage durch. Die Resultate wurden leider noch nicht veröffentlicht deshalb weiss ich nicht, wie die Umfrage strukturiert wurde.

Montag, 28. November 2011

Ein weiteres Beispiel für eine Inszenierung

Nachdem ich schon in der Sendung sportlounge die Inszenierung beschrieben habe (mit Roger Federer) möchte ich erneut auf das Tennis zurückgreifen. Letzte Woche haben die ATP World Tour Finals in London stattgefunden, die Homepage ist übrigens auch ein gutes Beispiel für Online Staging. Der Einmarsch der Spieler wird selbstverständlich durch Heldenmusik untermauert. Danach präsentierten sich die Spiele in folgendem Rahmen:

 (Screenshot youtube)

Die Zuschauer werden fast vollständig abgedunkelt und nur die beiden Spieler stehen im Mittelpunkt. Ich stelle mir dies als atemberaubendes Gefühl vor, dort auf dem Platz zu stehen.

In einer Pause gab es folgendes Bild:

 (Screenshot youtube)

Die Veranstalter haben eine Leuchtschrift rundherum installiert, auf der nützliche Informationen oder Werbungen sehr wirksam präsentiert werden können. In diesem konkreten Beispiel wird darauf hingewiesen, dass man sein Mobiltelefon stumm schalten soll.

Nach Ende des 1. Satzes werden die Zuschauer wie folgt beleuchtet:

 (Screenshot youtube)

Es werden einzelne Scheinwerferlichter auf die Zuschauer gerichtet, diese schwenken kreuz und quer durch das Stadion. Ich frage mich persönlich, wie viel man effektiv noch sehen kann als Zuschauer (zumindest wenn man während des Spiels ein Programmheft lesen will). Die TV-Bilder werden jedoch genial. 

Dienstag, 22. November 2011

Rückblick Elevator Pitch

Der Elevator Pitch der PGT-Projektteams ging am vergangenen Freitag, 18.11. über die Bühne. Für diejenigen die es nicht wissen: Es wurde der Auftrag erteilt, die Firma Pan Global Tec (PGT) mit einem neuen Produkt oder einer neuen Dienstleistung aus der Krise zu führen. Die Idee soll dabei möglichst lange geheim gehalten werden und während des Elevator Pitchs durfte die Idee nicht verraten werden. Jedes Teammitglied musste in seiner Rolle (CEO, CMO, CTO und CFO) ein kurzes Plädoyer halten und anschliessend kritische Fragen der Mitstudierenden beantworten. Ich nahm in meiner Gruppe die Rolle des Chief Executive Officer wahr und kam als erster an die Reihe.

Ich probierte möglichst viel zu erzählen und die Mitstudierenden neugierig zu machen, ohne aber die genaue Idee für unser Produkt zu nennen. Begriffe wie Nachhaltigkeit waren natürlich hilfreich, um auszudrücken in welche Richtung es geht. Unsere Gruppe hat sich entschieden das Produkt in der Sparte PGT Microelectronics anzusiedeln. Mit der Neuentwicklung, welche die Städte dieser Welt verändern wird (ohne ihr Erscheinungsbild zu tangieren) soll eine bahnbrechende Technologie salonfähig gemacht werden. Das Label der Marke ist prägnant und einprägend TSS. Wofür die Abkürzung steht, darf hier leider noch nicht verraten werden.

In diesem Sinne:
TSS - now or never!

Dienstag, 15. November 2011

Online Staging

Content is King! Bei der Inszenierung einer Homepage müssen besondere Punkte beachtet werden, welche aber nicht die gleichen sind wie in einer Zeitung oder eines Magazins. Da man mit Hyperlinks einzlene Texte verknüpfen und Videos oder Flash-Animationen einbetten kann, gibt es viel mehr Möglichkeiten zur Gestaltung. Ich will die erlernte Theorie an einem Beispiel betrachten und auf einzelne Unterschiede hinweisen. Aus dem Theorieskript kennen wir folgende Aufteilung auf der Homepage:
Schauen wir uns nun das ganze am Beispiel der Homepage des schweizerischen Fussballverbandes an.
Die Titelseite präsentiert sich wie folgt:


Oben im Banner sind die Links auf die einzelnen Abteilungen des Fussballverbandes. Das Suchfeld ist allerdings etwas weiter unten zu finden. In der Global Navigation-Zone kann man die einzelnen Ligen der Schweiz anwählen. Die Top-News wechseln laufend nach ca. 5 Sekunden zwischen den vier unterschiedlichen Themen. Rechts ist das Menü.
Klickt man auf einen Artikel auf der Frontseite, erscheint folgende Aufteilung:



Auf dieser Seite ist links die Global Navigation mit den Hyperlinks zu unterschiedlichen Mannschaften etc. Der Content befindet sich in der Mitte. Auf der rechten Seite sind die aktuellsten News chronologisch aufgelistet.
Alles in allem ist die Homepage also nach den Grundsätzen des Online Stagings aufgebaut, mit nur marginalen Abweichungen. Die Farben sind die Landesfarben der Schweiz und es sind genügend Kontraste (auch mit grauen Hintergründen), um schnell und präzise zu navigieren. Aus meiner Sicht ist diese Homepage sehr gelungen, vor allem wenn ich an andere Sportverbände denke, bei denen die Übersicht oft schwerer fällt. Auch die grosse Menge an Informationen stört nicht, da wie erwähnt alles sehr übersichtlich unterschieden wird.

Dienstag, 8. November 2011

social responsibiltiy als Teil des e&mBusiness

Soziale Verantwortung der Unternehmen
Immer billiger und produktiver Waren herstellen, dies das Ziel der Konzerne dieser Welt. Doch unter welchen Umständen? Beim Apple-Zulieferer Foxconn gab es anfangs dieses Jahres eine Serie von Selbstmorden, die auf die widerlichen Arbeitsbedingungen zurückzuführen ist (Artikel Spiegel Online vom 25.05.11).

Ein anderer Hersteller von Elektronikgeräten, welcher mit schlechter Publicity zu kämpfen hat ist Nokia. Dies wurde durch den Dokumentarfilm "Blood in the Mobile" von Frank Poulsen verstärkt. Der Däne hat sich aufgemacht, um im Kongo nachzuforschen, was es mit dem Abbau der für die Mobiltelefone unentbehrlichen Rohstoffe auf sich hat. Die Erkenntnisse sind erschreckend. Kinder und Erwachsene arbeiten unter widirgen Umständen und erhalten fast nichts dafür.


Wir haben uns den ganzen Film im Modul International Management 1 angesehen und bei solchen Szenen frage ich mich schon, wie weit wir sind, dass Leute im Sinne der (Entschuldigung für das Wort) "Profitgeilheit" sprichwörtlich dazu bereit sind, über Leichen zu gehen. Es gibt dazu natürlich unterschiedliche Meinungen. Ich habe mal die Aussage gehört: "Die Kinder in Taiwan etc. sind froh wenn sie arbeiten können, das ist besser als die Alternative (Prostitution etc.)." Diese Meinung teile ich überhaupt nicht, für mich ist es nur eine Ausrede die vom eigentlichen Problem ablenken soll.

Müssen wir uns als Konsumenten also den Vorwurf gefallen lassen, dass wir dieses Verhalten fördern? Ich selbst besitze ein iPhone und hatte vor einigen Jahren auch Geräte von Nokia. Ich habe eher das Gefühl, dass das System falsch ist und ich es nicht ändern kann, indem ich ein Produkt verweigere. Entscheiden Sie bitte selbst, was Sie für richtig halten.

Dienstag, 1. November 2011

Inszenierung am Beispiel der Sendung sportlounge

Eigentlich wollte ich in diesem Post näher auf die Castingshows im deutschen Privatfernsehen eingehen. Mein Mitstudent Silvio Zünd hat allerdings dieses Thema in seinem Blog schon näher behandelt, Sie können die Artikel dazu also gerne bei ihm lesen.

Gestern Abend habe ich mir die SF Sendung sportlounge angesehen. Die Startsequenz sieht immer wie folgt aus:


Der Moderator Paddy Kälin schreitet von rechts hin zum grossen Bildschirm an der Wand. Während dem Gehen spricht er schon seine Einleitung. Dem Zuschauer soll so bestimmt der Eindruck vermittelt werden, wie dynamisch diese Sendung ist. Ehrlich gesagt finde ich allerdings, dass es zu unruhig wirkt und mich die Bewegung eher davon abhält, gleichzeitig dem gesprochenen Text zu folgen.

Später in der eigentlichen Sendung kommt es zum Interview mit dem Moderator und Roger Federer. Die Bühne ist folgendermassen aufgebaut:


Die beiden Gesprächspartner sitzen auf den typischen sportlounge-Sesseln in einer Lounge der Basler St. Jakobs Arena. Die Gesprächsführung wäre ein anderes Thema, mit welchem sich die Kommunikationslehre auseinandersetzt, deshalb gehe ich hier nicht weiter auf das Gesagte ein.

In der Sendung selbst sieht man auch immer kurz vor dem Gespräch, wie die Sessel platziert werden und wo die Scheinwerfer stehen. Dies gibt den jeweiligen Beiträgen eine gewisse Dynamik und ein Erzähler kann weitere Informationen geben. Ein interessanter Gesprächsgast wie Weltstar Roger Federer macht das Zuhören spannend, ich habe mich allerdings bei anderen Gästen auch schon gelangweilt, wenn diese einfach nur da sitzen und "nichts passiert". Als Auffrischung wird den Interviewten immer wieder auf einem iPad eine Videosequenz präsentiert, welche diese dann kommentieren. Dies dient ebenfalls der Auffrischung für den Zuschauer.

Alles in allem ist dieses Format aus meiner Sicht gut inszeniert, da aus in den trägen Stoff viel Dynamik eingebracht wird.

Montag, 24. Oktober 2011

Staging (Inszenierung) was wir alles sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen und erleben

Am Freitag durften wir den Vortrag zum Thema Inszenierung von Herrn Samuel Röthlisberger von der Firma Habegger AG aus Regensdorf verfolgen. Leider habe die Präsentation nicht in schriftlicher Form, sonst würde ich sie hier gerne mit den Lesern teilen. Es war aus meiner Sicht eine der besten Präsentationen, die ich an der Berner Fachhochschule bisher gesehen, gehört und erlebt habe. Gerade der Teil, wo uns Herr Röthlisberger klar gemacht hat wie auch ungewollte, respektive nonverbale Informationen geteilt werden können war äusserst eindrücklich. Seither achte ich auch vor allem bei Werbespots im Fernsehen auf die Hintergrundmusik und auf Botschaften, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich sind, uns aber dennoch beeinflussen.
Im Anschluss an das Gastreferat erörterte Herr Bucher weitere Eigenschaften der Inszenierung.

Noch am selben Freitagabend besuchte ich eine Rangverkündigung in der Mehrzweckhalle Bützberg und ich konnte das erlente Wissen nur wenige Stunden nach den zwei Präsentationen ein erstes Mal beurteilen. Die Mehrzweckhalle hatte den folgenden Aufbau:


Es war eine Mehrzweckhalle, wie wir sie als klassisch bezeichnen würden. Vorne war die Bühne ziemlich erhöht (ungefähr 1.50m) und sie war hell erleuchtet. Als unsere Mannschaft auf die Bühne gebeten wurde, um den Preis entgegen zu nehmen, sah ich das eigentliche Problem. Von vorne konnte man wegen der hellen Beleuchtung (an der Decke angebracht, etwa zwischen den zwei Tischreihen, die Beleuchtung des Publikum war auf ein Minimum abgedunkelt) die Zuschauer kaum sehen, ja man sah sogar nur die Umrisse der in den ersten paar Reihen postierten Gäste. Dies machte es für den Speaker extrem schwierig auf das Publikum zu reagieren. Zur Unterhaltung traten ein Jodlerchörli und eine Guggenmusik auf, diese machten allerdings auf mich den Eindruck ein bischen in der Luft zu "hängen" da sie ausser dem Applaus am Ende ihrer Darbietungen überhaupt keine Rückmeldung aus den Rängen erkennen konnten.
Alles in allem war dies nach dem gelernten also eine sehr schwache Inszenierung auch weil die Guggemusik so viele Spieler hatte, dass einige hinter der Bühnendekoration nicht mehr zu sehen waren (das war für mich das i-Tüpfelchen). Eine mögliche Lösung zur Verbesserung wäre sicherlich, das Publikum heller zu erleuchten.

Ich werde mich im Laufe dieser Woche weiter mit Staging auseinandersetzen und sehen, ob ich noch andere (bessere) Beispiele für eine Inszenierung finde. Meine Erkenntnisse finden Sie nächste Woche in meinem Blog.

Montag, 17. Oktober 2011

Wie das Leben im Web 2.0 so spielt...

Clever wie ich bin, dachte ich mir im August, ich könnte doch vom tiefen Eurokurs profitieren und mir ein Paar schöne neue Hallenschuhe in einem Onlineshop aus Deutschland bestellen. Die Anmeldung und das Bestellprozedere, respektive die Bezahlung funktionierte wie am Schnürchen und ich freute mich schon auf die Lieferung.

Vier Wochen und drei EMails später (ohne jegliche Rückmeldung) fand ich mich immer noch ohne neue Schuhe, dafür um rund 100.- Franken erleichtert. "Mir reichts" sagte ich und griff zum Telefon, um zu erfahren was da los sei. Irgendwo in Deutschland wurde der Hörer abgenommen und ich erkundigte mich nach der Lieferung. "Lieferschwierigkeiten, unzuverlässiger Mitarbeiter, anderes Paar wird sofort geliefert" bekam ich zu Ohren.

Nun gut, dann immerhin erhalte ich die Schuhe doch endlich noch (zwar ein anderes Paar einer anderen Marke) freute ich mich. Letzte Woche dann das i-Tüpfelchen. Die Lieferung kommt endlich (nach fast zwei Monaten Wartezeit). Doch schon kurz nach dem Auspacken sagt mir mein Gefühl: "diese Schuhe sind zu 100% zu klein und nach einer dreisekündigen Anprobe hat sich der Eindruck bestätigt, sie passen nicht! (Einige Worte die nicht Blogkonform sind gehen mir durch den Kopf....)

Die Moral der Geschichte: Zahle lieber den Schweizer Preis (bei dem du den Service vor Ort geniessen kannst und sicher bist, dass dir die Schuhe passen. Du sparst vielleicht kein Geld aber jede Menge Nerven und Zeit...

Die Chance der Geschichte: Ich werde die Schuhe nicht nach Deutschland zurücksenden (Kostengründe), deshalb stosse ich wohl in eine für mich neue Sphäre des Web 2.0 vor, nämlich der Auktionsplattform ricardo.

Kleine Schleichwerbung: http://www.ricardo.ch/kaufen/sports/sonstige-sportarten/unihockey/salming-speed-elite-indoorschuh-groesse-41/v/an658211062/

Montag, 10. Oktober 2011

Web 2.0

Am Freitag 7. Oktober wurden wir von Herrn Bucher in das Thema Web 2.0 eingeführt. Bei diesem Fachbegriff dachte ich wie viele andere gleich an facebook, aber Social Media ist nur ein kleines Stück des grossen Kuchens. Auch die Ideenplattform Atizo welche uns von Christian Hirsig vorgestellt wurde gehört in die Sparte des Web 2.0. Das Crowdsourcing als eine Art Outsourcing der Ideensuche an mehr oder weniger unbekannte Personen  hat mich schwer beeindruckt und ich überlege mir, ob ich mich auf dieser Plattform ebenfalls anmelden soll.

Mein persönliches Nutzungsgebiet des Web 2.0 beinhaltet momentan facebook, youtubeApp Store, Google Plus, Blogspot, Dropbox (Cloud), Skype, Wikipedia aber last but not least auch das Lesen von 20 Minuten Online oder TV schauen. Zugegeben bin ich recht überrascht, wie viel ich vom Web 2.0 täglich nutze, auch wenn es natürlich noch unzählige weitere Plattformen gibt so bestimmen die obengenannten Seiten doch einen rechten Teil meiner Freizeit.
Die Erkenntnis, dass im Durchschnitt am zweitmeisten Zeit (hinter dem TV schauen) für das Lesen von Blogs aufgewendet wird, hat mich ebenfalls schwer überrascht. In unserer Kultur ist dies offenbar kein Trend der sich bisher durchsetzten konnte, weltweit fällt er jedoch sehr stark ins Gewicht (so hat US Präsident Obamba einen wesentlichen Teil seines Wahlkampfs mittels Blog geführt).

Ich möchte aber aus aktuellem Anlass (im Information Management 3 schreibe ich an einer Gruppenarbeit zum Thema Künstliche Intelligenz im Alltag) auf die andere Seite der technischen Entwicklung hinweisen.

 
Im 10vor10 wurde ein Beitrag gesendet der einige erschreckende Entwicklungen aufzeigt. "Wir lernen zu vergessen"; Gemäss Experten hinterlässt die Abhängigkeit von der Technik Spuren. Natürlich muss dieser Beitrag auch kritisch hinterfragt werden und ich persönlich wage sogar die Behauptung, dass diese Abhängigkeit gar nicht so schlimm ist, da durch das Internet das Wissen jederzeit und überall verfügbar ist. Allerdings sollte man doch weiterhin in der Lage sein auch am Bahnhof einen Fahrplan zu lesen oder anhand einer Karte eine Route bestimmen zu können. Dies soll meiner Ansicht nach auch weiterhin in der Primarschule gelernt werden.

Was allerdings ebenfalls berücksichtigt und sensibilisiert werden muss ist, dass es den "digitalen Radiergummi" (noch) nicht gibt, also werden unsere Spuren im Web weiterhin fleissig gesammelt. In diesem Sinne:

Freitag, 7. Oktober 2011

kurzer Nachtrag zum Storytelling

Da ich eben erst im TV einen Werbespot gesehen habe, der mich von der Geschichte her beeindruckt, muss ich dies in diesem kurzen Post festhalten.

Die Werbung von Snickers "du bist nicht du wenn du hungrig bist" ist meiner Ansicht nach noch ein gutes Beispiel, wie man eine Geschichte innert weniger Sekunden erzählen kann.

An und für sich kann fast jeder oder jede einen Schokoladenriegel verkaufen. Dies mit einer guten Botschaft zu tun ist aber die andere Sache.
Einziger Kritikpunkt bei diesem Video ist die Gender-Frage, die drei coolen Typen wollen nicht, dass ihr Freund zu einer Diva wird. Allerdings bitte ich Sie über dieses politisch vielleicht nicht ganz korrekte Verhalten im Sinne des Humors wegzusehen.

Samstag, 24. September 2011

Storytelling in Marketing

Nach den heutigen Erkentnissen der Wissenschaft konnte belegt werden, dass das menschliche Gehirn die aufgenommenen Informationen stark rationalisiert. "People don't need new facts. They need a new story." heisst es so schön. Eine Marketingkampagne braucht also nicht nur ein gutes Produkt, sondern eine ganze Geschichte die dahinter steht. Die vier Elemente des Storytelling werden als Message, Conflict, Characters und Plot umschrieben.
Jochen Mai bringt es auf seiner Homepage sehr interessant auf den Punkt, warum Storytelling so wichtig ist. Die Einstiegsgeschichte von den Landstreichern, die mit den Managern am gleichen Tisch sitzen enthält wichtige Merkpunkte. Die Geschichte ist sehr kurz, zeigt uns aber in verblüffender Art und Weise, wie mit Emotionen bleibende Erinnerungen geschaffen werden können.

Ein weiteres Beispiel für eine, aus meiner Sicht gelungene Story, ist die Werbung für das Sommerangebot in Graubünden.

In der Geschichte machen sich die beiden Steinböcke lustig über die ungelenkigen Wanderer, die mit viel zu viel Gepäck versuchen einen Berg zu erklimmen. Auf der emotionalen Ebene wird mit dem für die meisten Schweizer sehr sympathischen Bündner Dialekt gearbeitet. Obwohl die Geschichte nur einige Sekunden dauert, wird mit viel Humor das Sommerangebot in Graubünden angepriesen. Obwohl auch z.B. das Berner Oberland landschaftlich sehr schön ist und wahrscheinlich beim Sommerangebot den Bündnern in nichts nach steht, so hat man selbst wenn man diesen Spot nur ein Mal gesehen hat, sofort die Idee des Angebots für die Wanderer, Bergsteiger, Bädeler, Bahnfahrer etc.

Storytelling als neue Disziplin in der Marketingkonzeption tönt für mich anspruchsvoll aber auch äusserst spannend. In der Semesterarbeit diese Geschichte mit den Hintergründen zu schreiben wird mit Sicherheit eine herausfordernde und interessante Angelegenheit.

Willkommen!

Herzlich Willkommen auf meinem Blog!
Ich bin Matthias Meyer, Student an der Berner Fachhochschule und werde hier im Rahmen des Moduls New Marketing regelmässig meine Lernfortschritte und Erfahrungen aus dem Unterricht und der Gruppenarbeit berichten.

In diesem Sinne hoffe ich für alle, dass wir unfallfrei durch das neue Semester kommen: